Finanzierung des Jahres

So ein Auslandsjahr bringt viele Kosten mit sich. Unsere Entsendeorganisation ist die evangelische Kirche im Rheinland (eKiR), die meiner Meinung nach ein tolles Finanzierungssystem hat: Einen Teil der Kosten trägt die Kirche, ein anderer Teil besteht aus staatlichen Zuschüssen und der dritte Teil ist ein Eigenanteil, welcher durch Spenden zusammengesammelt werden soll. Dadurch leistet man auch Öffentlichkeitsarbeit und wirbt für den Friedensdienst an sich, da man viele Menschen nach Spenden fragt und natürlich auch dann viel über das Ganze erzählt. Jeder Freiwilliger soll dieselbe Summe sammeln (1800€), obwohl alle Projekte unterschiedlich viel kosten- alle Spenden kommen nämlich in einen Solidartopf und man verhindert, dass sich Jugendliche aus finanziellen Gründen für ein bestimmtes Land oder Projekt entscheiden. Außerdem ist man nicht gezwungen, den ganzen Betrag zu bezahlen. Wenn man weniger gesammelt hat, ist es nicht schlimm, denn andere sammeln wiederum mehr und so gleicht sich das wieder aus. Das hat auch zur Folge, dass jeder, unabhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten, einen Friedensdienst im Ausland absolvieren kann und sich eigenständig für diesen entscheiden kann (z.B. ohne auf das Geld von den Eltern angewiesen zu sein).